Im April und auch jetzt im Herbst kann man das Teichhuhn gut
am Völser Teich beobachten. Besonders auffällig sind die Rufe, die mit einem
scharfen „kürrk“ beschrieben werden können.
Beim Schwimmen bewegen sich diese Vögel merkwürdig ruckartig, wodurch man sie sofort von Enten unterscheiden kann.
Beim Schwimmen bewegen sich diese Vögel merkwürdig ruckartig, wodurch man sie sofort von Enten unterscheiden kann.
Das Teichhuhn ist in etwa so groß wie ein gewöhnliches Huhn,
hat ein schwarzes Gefieder und eine auffällig rote Stirnplatte. Männchen und
Weibchen gleichen einander äußerlich.
Teichhühner gehören zur Familie der Rallen, fressen junge
Wasserpflanzen, außerdem Schnecken und Fische.
Das große Angebot an Wasserpflanzen im Völser Teich stellt daher für das Teichhuhn einen reich gedeckten Tisch dar.
In der dichten Ufervegetation des Völser Teiches kann sich
das Teichhuhn gut verbergen. Das Nest schwimmt an der Wasseroberfläche, liegt
aber gut versteckt im Schilf. Während der Brutzeit und Aufzucht der Jungen ist eine
Teichhuhnfamilie nur sehr schwer zu entdecken.
Da im Winter der Völser Teich zufriert, muss sich das Teichhuhn
ein anderes Gewässer zum Überwintern suchen. Manche Teichhühner fliegen auch
größere Strecken bis in Überwinterungsgebiete, die in Italien oder sogar in
Afrika liegen.
Als vom Aussterben bedrohte Art steht es auf der Roten Liste
der gefährdeten Vogelarten in Tirol.
„Common-Moorhen“ von Andreas Trepte - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 2.5 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Common-Moorhen.jpg#/media/File:Common-Moorhen.jpg |